Im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises wurde am Freitag, dem 15. Dezember 2023 der Entwurf des Haushaltsplanes für die Jahre 2024 und 2025 vorgestellt.
Für 2024 und 2025 plant die Kreisverwaltung unter dem Haushaltsposten „Leistungen für abrechnungsfähige Asylbewerber“ die Kosten für die Unterbringung und Verköstigung von 3.600 „Flüchtlingen“, meist jungen Männer aus Afrika, Afghanistan und arabischen Ländern.
Dafür werden im Haushalt jeweils €45.904.280 und. €44.867.720 (in Worten pro Jahr ca. 45 Millionen Euro) eingeplant.
Unter dem Haushaltsposten „Leistungen für nicht abrechnungsfähige Asybewerber“ werden für 400 Schutzsuchende noch einmal €2.991.520 bzw. €3.209.679 (ca. €3 Millionen) budgetiert.
Weitere Aufwendungen, die in anderen Haushaltsposten untergebracht sind, wie Sach- und Dienstleistungen für den Unterhalt der vom Kreis betriebenen Gemeinschaftsunterkünfte für die meist jungen Männer aus Afrika, Afghanistan und arabischen Ländern in Bad Soden-Salmünster, Erlensee, Freigericht, Maintal und in Schlüchtern und die die Leistungen des „Kommunalen Center für Arbeit – Jobcenter“ werden im Haushaltsplan nicht explizit aufgeführt.
In den Jahren 2024 und 2025 plant der Main-Kinzig-Kreis die Aufnahme von Liquiditätskrediten (entspricht „Dispokredit“) jeweils in Höhe von €70.000.000 (in Worten 70 Millionen) um seinen Zahlungsverpflichtungen zeitgerecht nachkommen zu können.
Die Zinsen für diese Kredite zahlen die deutschen Steuerzahler.
Quelle: https://www.mkk.de/