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Frauenförderung in der IT-Branche: CDU auf sozialistischen Abwegen

Zu einem Antrag der Regierungsfraktionen CDU und SPD „Digital Durchstarten – Mehr Frauen für mehr Innovation und mehr Gleichberechtigung“ sagt der stellvertretende digitalpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Karsten Bletzer:

„Die Regierung will also JETZT digital durchstarten. Warum haben sie das eigentlich nicht bereits getan? Immerhin gibt sie damit zu, dass dieser digitale Durchstart bisher nicht erfolgte. Innovationen und Gleichberechtigung in der Digitalwirtschaft klingt zunächst gut, entpuppt sich aber als Bevormundungsversuch von staatlicher Seite. Die Regierung will durch entsprechende Programme dafür sorgen, dass mehr Frauen einen Beruf in der IT-Branche ergreifen, übersieht hierbei jedoch, dass Frauen unbeeinflusst selbst entscheiden können, was gut ist für sie und was nicht.

Der Frauenanteil ist in verschiedenen Berufen unterschiedlich hoch. Das ist natürlich, deswegen braucht es keine staatliche Lenkung und Bevormundung. Auch die Behauptung der Regierungsfraktionen, die Unterrepräsentation von Frauen in der Digitalwirtschaft sei ein Innovationshemmnis, ist sachlich falsch und in der Tonlage fast anmaßend. Innovationen entstehen durch gute Bildung und brillante Ideen. Wer alles auf das Geschlecht reduziert, wertet Leistung ab.

Wir brauchen eine Gesellschaft, die Leistung wieder anerkennt und belohnt, unabhängig davon ob diese Leistung von einer Frau oder einem Mann erbracht wurde. CDU und SPD fordern in ihrem Antrag eine Förderung von Unternehmensgründungskultur von Frauen in Hessen mittels staatlicher Programme. Doch so etwas lässt sich nicht staatlich verordnen. Das klingt vielmehr reichlich sozialistisch und zeigt, wie weit die CDU bereits den linken Parteien auf den Schoß gerutscht ist.“

Karsten Bletzer, stellvertretender digitalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag